Schöne, neue Kinowelt

Avatar 3D - Übelkeit in einer neuen Dimension

Auf diesen Abend hatte ich mich über einen Monat lang gefreut: Endlich James Camerons vielgepriesenen Film Avatar im IMAX-Kino in Nürnberg sehen. Endlich einen Spielfilm in 3D genießen!

 

Meine IMAX-Erfahrungen hatten sich bis dato auf den Konzertfilm U2 3D beschränkt. Sehenswert, wenn auch nicht außergewöhnlich. Jetzt also Avatar. Bei dem Hype, der aktuell um diesen Blockbuster der neuen Kinogeneration gemacht wird, hatte ich natürlich große Erwartungen.

 

Voller Vorfreude auf fast drei Stunden Filmgenuss in einer neuen Dimension machte ich es mir im Kinosessel bequem. Dann folgte die große Ernüchterung.

 

Die erste halbe Stunde war die 3D-Welt von Pandora noch in bester Ordnung. Bis zu dem Zeitpunkt als Jake Sully im Dschungel verloren geht und auf Neytiri trifft. Die vorangegangen Kampf- und Fluchtszenen hatten meinen Gleichgewichtssinn dermaßen durcheinander gebracht, dass ich vor lauter Übelkeit erst mal die 3D-Brille absetzen und den Kopf zwischen die Beine stecken musste.

 

Für mich folgten zwei Stunden Hörfilmfassung. Selbst nach dem Abspann hatte sich mein Magen noch nicht wieder beruhigt. Was für eine Niederlage!

 

Eigentlich wollte ich Alice im Wunderland als nächstes im IMAX anschauen. Nach den Erfahrungen mit Avatar werde ich mich allerdings wieder schön brav ins 2D-Kino setzen.

 

So viel zur schönen, neuen Kinowelt!

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